Erdungsanlagen und Fundamenterder nach DIN 18014
Eine Erdungsanlage hat die Aufgabe im Fehlerfall oder bei Blitzeinschlag auftretende Ströme sicher gegen Erde abzuleiten.
Fehlerströme in elektrischen Anlagen oder Geräten können verschiedene Gründe haben. In den meisten Fällen wird eine beschädigte Isolation von Leitungen oder Geräte- bzw. Anlagenkomponenten die Ursache sein. Gelangt nun ein solcher Fehlerstrom an elektrisch leitende Teile wie ein metallenes Gerätegehäuse, wird er im Normalfall sicher gegen Erde abgeleitet und ein Sicherungsautomat schaltet den betreffenden Stromkreis ab.
Ableitströme fließen auch unter normalen Betriebsbedingungen über das Gerätegehäuse und den Schutzleiter gegen Erde. Sie werden toleriert, solange ein bestimmter Wert nicht überschritten wird. Ursache für Ableitströme sind meist Entstörkondensatoren bzw. in Netzfiltern verbaute Kondensatoren, Leitungskapazitäten oder Wicklungen in Elektromotoren. Schadhafte Kondensatoren können jedoch schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden und zum Auftreten von Fehlerströmen führen.
Wird der Schutzleiter des Gerätes bzw. der Anlage unterbrochen oder ist der Erdungswiderstand der Erdungsanlage aus irgendeinem Grund zu hoch, können Fehler- und Ableitströme nicht mehr sicher gegen das Erdpotential abgeleitet werden und es besteht Lebensgefahr.
Ob Tiefenerder, Fundamenterder oder Ringerder – wir planen, errichten, prüfen und sanieren Ihre Erdungsanlage
- nach den geltenden technischen Normen und Vorschriften ( VDE 0101, DIN 18014 und DIN EN 62305-3)
- und ausschließlich unter Verwendung zugelassener Komponenten