Warmwasserversorgung
Bei der Bereitung warmen Wassers mit Strom, unterscheidet man in die zentrale und dezentrale Warmwasserbereitung.
Die dezentrale Warmwassererzeugung wird meist dort eingesetzt, wo nur einzelneBereiche versorgt werden sollen, ein Anschluß an eine zentraleWarmwasserversorgung nicht möglich ist oder die aufgrund zu langerLeitungswege auftretenden Wärmeverluste den Anschluß nicht sinnvoll erscheinen lassen .
Dezentrale Warmwasserversorgung
Hier werden Untertischspeicher
oder Durchlauferhitzer eingesetzt.
Während der Untertischspeicher über einen Thermostaten regelmäßig eingeschaltet
wird um das Wasser im Speicherbehälter ständig auf der gewünschten Temperatur
zu halten, wird das warme Wasser beim Durchlauferhitzer nur dann erzeugt, wenn
es gebraucht wird. Sobald also der Warmwasserhahn aufgedreht wird, erwärmt der
Durchlauferhitzer das durchströmende Wasser auf die gewünschte
Temperatur. Untertischspeicher haben eine Leistung von ca. 2000
Watt, Durchlauferhitzer liegen mit 18.000 bis 21.000 W deutlich darüber.
Vorteil:
- Warmwasser wird direkt an der Entnahmestelle erzeugt
- kaum Wärmeverluste
Nachteil:
- zu hoher Aufwand bei mehreren Zapfstellen
Zentrale Warmwasserversorgung
Bei dieser Lösung wird das Wasser an einer Stelle im Gebäude erwärmt und über das Leitungsnetz verteilt. Hierbei dient nicht nur die Gas- oder Ölheizungsanlage als Wärmequelle, sondern auch externe Speicherkessel in denen das Wasser durch Strom bzw. Wärmepumpen oder solare Energie erwärmt wird, kommen zum Einsatz.